3D-Visualisierung / Architekturvisualisierung
Schüttdorf – Architekturvisualisierung
Schüttdorf – Architekturvisualisierung. Am Schnittpunkt von Kantstraße und Neuer Weg steht ein etwa 120 Jahre altes, ungenutztes Backsteingebäude aus dem Jahr 1901, das ursprünglich als Eisengießerei konzipiert, jedoch bald zu einer Autowerkstatt und Lagerhalle umfunktioniert wurde. Nach dem Erwerb durch FAB4 GbR wurde uns die Aufgabe übertragen, das Gebäude zu sanieren und neu zu nutzen.
Die Renovierung sieht die Schaffung von zwei betreuten Senioren-Wohngemeinschaften mit jeweils 12 Bewohnern vor. Die Privatzimmer werden im renovierten Klinkerbau untergebracht, während die Gemeinschaftsräume in einem Neubau entstehen.
Eine neue Senioren-Wohngemeinschaft in Schüttdorf
Die Altbausanierung erfolgt nach dem „Haus-in-Haus“-Konzept auf zwei Etagen mit dem Ziel eines KfW 40 ++ Energiestandards. Neue Zwischendecken ermöglichen die Schaffung von zwölf 22 m² großen Bewohnerzimmern pro Etage, jedes mit eigenem Bad, die über einen geräumigen Flur zugänglich sind.
Die bestehenden Ziegelmauern sollen erhalten und durch Sandstrahlen sowie Neuverfugung aufgewertet werden. Großzügige, rechteckige Fensteröffnungen an den Giebelseiten werden ausgeschnitten und mit Stahlblechzargen eingefasst. Dies wurde von uns in der Architekturvisualisierung Schüttdorf im Detail mit dem Kunden besprochen und von uns umgesetzt.
Der Erweiterungsbau in Schüttdorf zeichnet sich durch eine Fassadenverkleidung in Holzoptik aus, die sich deutlich von der Ziegelfassade des Altbaus abhebt. Das Satteldach wird mit einer grau beschichteten Aluminium-Doppelstehfalzdeckung versehen.
Geplant ist eine Heiz- und Kühllösung mittels Fußbodenheizung, die durch Geothermie und eine Wärmepumpe betrieben wird. Für die notwendige Erdwärme sind rund 15 Tiefenbohrungen (insgesamt ca. 1.700 m) geplant, in die U-förmige Sonden eingelassen und mit einer frostsicheren Sole gefüllt werden, die als Wärmeträgermedium dient.
Das gesamte Bauvorhaben ist barrierefrei nach DIN 18040-2 geplant. Große Fenster und Freisitze bieten den künftigen 24 Bewohnern die Möglichkeit, aktiv am Gemeinschaftsleben teilzunehmen. Der Erhalt des industriellen Charakters und die Nähe zu täglichen Einrichtungen sowie kulturellen Angeboten beleben diesen Standort und werten das angrenzende Bahnhofsquartier auf.
Die Umsetzung der Architekturvisualisierung wurde unter einem Zeitdruck von nur 1,5 Wochen umgesetzt.
Kunde: Schröder Wenning Architekten